2014 16. Mrz

To make the long story short: I ran through a couple of benches to find out which combo of compression algorithm, dictionary size, word lenght and block size would lead to the best results for my scenario (which is compressing office-type files into single archives).

Benching rig: Core i7 3517U, 4GB RAM, energy plan „max. performance“
Software: Win8.1 x64, 7-ZIP 9.20 stable (all algos set to 2 threads)
Files: 510 MB, 426 files (DOCX, XLSX, PPTX, PDF, JPG)

7-ZIP - Compression vs. Speed

7-ZIP – Compression vs. Speed

As you can see there are basically two levels of compression ratios which can be achieved: one around 15%, the other around 35% compression.

  • Around 15% compression there is no option beating the plain standard-ZIP-compression set to „fastest“.
  • In the range of 35% the best option would be LZMA2 with „normal“ settings. I think this is pretty efficient, because you can ~double the compression ratio in ~double time.
  • For archiving there is no better option than „7z, Save“, which leads to >170MB/s speed and the same size than all the original files together in one solid archive. ZIP adds some bytes to file size and is even faster at around 260 MB/s.

And now… happy compressin‘ 😉

 

2012 05. Dez

Gerade habe ich hier auf einen Artikel bei AnandTech verwiesen, in dem klar wird, dass eine große Spare Area bei SSDs insbesondere dann von Vorteil ist, wenn die SSD sehr voll oder verschlüsselt ist. 25% des Speicherplatzes sollte man unter Performance-Aspekten für die Spare Area auf SSDs reservieren.

Wie man eine Spare Area einrichtet

  1. Idealer Weise macht man das, wenn die SSD noch nagelneu und unbenutzt ist, indem man einfach einen entsprechenden Speicherbereich keiner Partition zuweist und damit einfach frei lässt.
  2. Wenn man die SSD schon benutzt hat, ist die nächstbeste Möglichkeit, einen „Secure Erase“ der SSD durchzuführen und dann wie unter 1) vorzugehen.
  3. Wenn das keine Option ist, dann kann man auch eine bestehende Partition (mit Daten drauf) verkleinern. In dem dahinter frei werdenen Speicherbereich erstellt man anschließend ein Volume und formatiert es (Schnellformatierung reicht), damit es einmal geTRIMt wird. Dann löscht man die Partition und der SSD-Controller kann den freien Bereich als Spare Area nutzen.
  4. Viele Hersteller bieten Tools an, mit denen man das Ganze per Knopfdruck erledigen kann, z.B. Samsung SSD Magician oder die Intel SSD Toolbox.

ACHTUNG: Wenn eure Partition bzw. das gesamte Laufwerk verschlüsselt sind, z.B. mit TrueCrypt, dann auf KEINEN FALL die Partitionen einfach verändern, denn dann sind eure Daten futsch!

  • Wenn nur eine bestimmte Partition verschlüsselt ist (meistens C:), kann man alle anderen Partitionen problemlos ändern, nur nicht die Verschlüsselte. Wenn man die anfassen will, muss man vorher die Partition komplett entschlüsseln, dann ändern, dann wieder verschlüsseln.
  • Wenn das gesamte Laufwerk verschlüsselt ist, darf man gar nichts ändern, sondern muss alles entschlüsseln, ändern, wieder verschlüsseln.
  • Das gilt im übrigen auch für die o.g. Hersteller-Tools, auch da muss man auch vorher entschlüsseln, denn die machen letztlich nichts anderes, als das, was ich wie oben beschrieben manuell gemacht habe.
2012 05. Dez

Ich habe mittlerweile selbst schon einiges in die Analyse von SSD-Performance investiert und in ein paar Artikeln zusammengeschrieben.

Eine Frage, die dabei immer wieder aufkam, war diejenige nach der mysteriösen „Spare Area“ auf SSDs und ihrem Einfluss auf die Performance. Diese Frage war insbesondere interessant im Zusammenhang mit der Verschlüsselung von SSDs mit TrueCrypt. Das Problem dabei: bei der Verschlüsselung wird der gesamte zugewiesene Speicherplatz auf der SSD mit Zufallsdaten vollgeschrieben, so dass der SSD-Controller in den freien Speicherbereichen keine „Ausweichmöglichkeiten“ mehr für Wear Leveling und Fehlerkorrektur hat. Die Folge: die Performance von verschlüsselten bzw. komplett gefüllten SSDs nimmt stark ab.

Daher wurde schon oft empfohlen, schon beim Einrichten einer SSD einen Bereich unpartitioniert zu lassen, so dass eine gewisse Menge an nicht zugewiesenem Speicher auf der SSD vorhanden ist. Das ist die sog. Spare Area, die der Controller der SSD dafür nutzen kann, die Schreibzugriffe besser über die gesamte SSD zu verteilen, auch wenn der zugewiesene Speicher komplett belegt ist. Über die ideale Größe der Spare Area konnte man schon viele Spekulationen lesen, das ging von 10% bis 50%.

AnandTech hat jetzt mal nachgemessen. Und siehe da: der Performance-Unterschied ist beträchtlich!

Long Story Short: Reserviert idealer Weise 25% der Gesamtkapazität eurer SSD als Spare Area und die SSD-Performance steigt teilweise um ein Vielfaches.

Ob und wie sich das konkret auf die Performance von SSDs auswirkt, die mit TrueCrypt verschlüsselt sind, werde ich nochmal separat untersuchen, allerdings müssten die Performancegewinne erheblich sein.

Wie man auch nachträglich eine Spare Area einrichtet, so dass sie auch vom SSD-Controller genutzt werden kann, steht auch in dem Artikel:

If you want to replicate this on your own all you need to do is create a partition smaller than the total capacity of the drive and leave the remaining space unused to simulate a larger amount of spare area. The partitioning step isn’t absolutely necessary in every case but it’s an easy way to make sure you never exceed your allocated spare area. It’s a good idea to do this from the start (e.g. secure erase, partition, then install Windows), but if you are working backwards you can always create the spare area partition, format it to TRIM it, then delete the partition. Finally, this method of creating spare area works on the drives I’ve tested here but not all controllers may behave the same way.

-Quelle: AnandTech, Hervorhebungen MA.

2012 09. Nov

Viele wollen unter Windows 8 den alten, klassischen Desktop von Windows 7 wiederhaben und insbesondere das Startmenü. Es gibt einige Frickellösungen mit Hacks in der Registry (scheidet für mich aus) und einige komfortable Programme, die das bewerkstelligen (finde ich gut).

Aus meiner Sicht ist die ultimative Geek-Lösung jedoch: Classic Shell. OpenSource, riesiger Funktionsumfang und viel Flexibilität – man kann z.B. entweder das Windows XP-Startmenü, das Vista-Startmenü oder das aus Win7 auswählen, oder auch einige Aspekte von allen kombinieren. Außerdem kann man dafür sorgen, dass beim Booten direkt auf den Desktop gebootet wird und nicht auf diesen Firlefanz-Tilescreen, den sie sich da ausgedacht haben.

Kleiner Trick am Rande: da es offiziell von Microsoft keinen Support für ein Startmenü unter Windows 8 gibt, ist bei ClassicShell der Startbutton eine Muschel in den Windows-Farben. Das sieht jetzt nicht ganz soooo geil aus. Aber: wenn man sich einen Screenshot vom Win7-Button irgendwo macht und den runden Button freistellt, dann kann man dieses Bild mit ClassicShell einbinden und hat dann ratz fatz einen „Original“ Windows-Startmenü-Button! 🙂

 

2012 22. Sep

Overclocking-Einstellungen für die GTX 670 OC

Ich hatte mittlerweile 3 Exemplare zum Testen. Bei allen Modellen (die alle in den ersten 4 Wochen nach dem Launch gekauft wurden) ließen sich folgende Overclocking-Einstellungen ohne Anheben der GPU-Spannung verwirklichen:

  • GPU +100 MHz
  • RAM +400 MHz
  • Core Voltage +0 mV

Messwerte im Betrieb unter Last

Das Resultat sind folgende Werte unter Last:

  • GPU: 1289 MHz
  • RAM: 3402 MHz
  • Core Voltage: 1.175 mV
  • PowerLevel: max. 82%
  • GPU-Temperatur: max. 66°C (23°C Raumtemperatur)
  • Fan-Level: max. 35% (subjektiv kaum hörbar, in Verbindung mit den niedrigen GPU-Temperaturen ist das eine reife Leistung)
2012 06. Aug

Eines der Themen, für die ich das Internet liebe. Das Problem an und für sich ist schon gar nicht so einfach zu beschreiben:

Ihr habt eine Unterlage, bei der Vorder- und Rückseite bedruckt sind. Die wollt ihr einscannen und vielleicht habt ihr sogar einen Einzugsscanner. Meist können die auch direkt als PDF scannen bzw. speichern. In den allermeisten Fällen beherrschen die Consumer-Geräte aber keinen Duplex-Scan. Also bleibt euch nichts anderes übrig, als alle Vorderseiten in eine Datei zu scannen und alle Rückseiten ebenso. Dann habt ihr zwei Dateien, eine mit allen Vorderseiten (ungerade Seiten) und eine mit allen Rückseiten (gerade Seiten). Letztlich wollt ihr aber alle Seiten in einer Datei haben und natürlich auch in der richtigen Reihenfolge. Dazu müsste man die jetzt entweder manuell in der richtigen Reihenfolge wechselseitig bzw. im „Reißverschlussverfahren“ in eine neue PDF-Datei einfügen, oder…

…man benutzt ein kleines Tools namens PDF Unite!

Dieses kleine (sehr, sehr unschicke schnörkellose) Programm macht genau das, nicht mehr und nicht weniger. Aber das macht es sehr schnell und sehr zuverlässig. Bäm.

Den Knaller finde ich an der Stelle eigentlich nur, dass die Super-Duper-Vollversion des Weltkonzerns Adobe mit seiner sauteuren AcrobatX-Version (deren Vollversion ich mir für eben jenes Schweinegeld zugelegt hatte) genau diesen Job nicht beherrscht. Dafür müssen dann erst wieder irgendwelche Open Source- und Umsonst-Framework-Bastler ihre grauen Zellen anstrengen… muahaha, Adobe owned by banane-krumm.de.

Update: es gibt sowas auch noch in luxuriöser, nämlich in Form von PDF Split And Merge (PDFsam). Das GUI ist deutlich gelungener, das Programm deutlich umfangreicher.

2012 28. Jan

Ist ziemlich einfach.

GTX 560 Ti Overclocking Manual

Die Standardwerte meiner Gigabyte 560Ti OC sind (GPU-Voltage/GPU Core Clock/Shader/RAM): 0,987 V / 900 MHz / 1800 MHz / 2000 MHz. Wie auch immer, leider stürzen damit DX11-Titel immer noch ab (Battlefield 3).

Meine Overclocking-Werte sind: 1,050 V / 950 MHz / 1900 MHz / 2100 MHz. Und die SIND stabil bei DX11-Titeln und nach über einer Stunde im Furmark.

Die GPU-Temperatur steigt von 66 max. auf 74 max an (Umgebungstemperatur: 23°C). Alles im grünen Bereich und mit Luft für den Sommer 🙂

Disclaimer: Ich bin nicht für Schäden an eurer Hardware verantwortlich, die entstehen, wenn ihr umsetzt was hier beschrieben ist. Jeder auf sein eigenes Risiko!

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