2012 29. Apr
SSDs eignen sich super als sehr schnelle und gleichzeitig stromsparende Festplatten in PCs und Notebooks. Gründe für die Verschlüsselung von Festplatten gibt es einige, insbesondere bei Notebooks ist das Thema „Diebstahl“ sicherlich ganz vorne dabei. Es ist ärgerlich genug, wenn einem jemand ein 1.000-EUR-Notebook klaut, aber dann will ich wenigstens sichergehen, dass der Typ nicht auch noch meine Daten hat.
Aber: Verschlüsselung hat ihren Preis. Zum Einen braucht es Prozessor-Power um in Echtzeit Daten zu ver- und entschlüsseln, zum anderen dauern Festplatten-Zugriffe länger und die Transferraten von Festplatten (und leider auch SSDs) verringert sich deutlich.
Vor einiger Zeit hatte ich über die Performance auf TrueCrypt-verschlüsselten SSDs geschrieben. Damals benutzte ich die Intel G2 „Postville“-SSD mit 160 GB und eigenem Intel-Controller. Mittlerweile sind wir zwei Controller-Generationen weiter und ich habe mir eine neue SSD zugelegt in der Hoffnung, die Performance auch auf TrueCrypt-verschlüsselten SSDs steigern zu können.
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2008 25. Mrz
Wenn’s mal etwas schneller gehen oder besonders gründlich sein muss mit dem Löschen einer Festplatte oder sonstigen magnetischen Speichermedien: Dauermagnete helfen weiter 😀
Zu kaufen beim Magnetportal.
2006 24. Sep
An dieser Stelle hatte ich seinerzeit berichtet, was mir bzw. meinem Notebook wiederfuhr, als ich GDATA AVK Internet Security 2006 installierte, um mit der zehntausendfach preisgekrönten Security-Suite meine PC-Sicherheit zu verbessern. Leider konnte ich nicht viel Gutes berichten.
Das kann ich aber jetzt: zwar nicht über das GDATA-Produkt, sondern über BitDefender 10, das ich neu gekauft und installiert habe, um GDATA endlich wieder los zu werden.
- Mein System bootet jetzt wieder ca. 30 Sekunden schneller (BIOS-Screen bis Ende der Festplatten-Aktivitäten beim Boot)
- Die Arbeitsspeicher-Belastung nach dem Boot hat um 70 MB abgenommen
- Outlook belegt jetzt 48 statt 108 MB Arbeitsspeicher
- Die Navigation in Dateien und Ordnern hat an Tempo subjektiv deutlich zugenommen. Insbesondere bei den „Datei öffnen…“ Dialogen ist das bemerkbar, bei denen das Dropdown-Menü nur mit starken Verzögerungen ansprach
- Das Empfangen von E-Mails geht deutlich schneller
- Das Senden von E-Mails geht sehr deutlich schneller
Mein Fazit:
Die Installation eines GDATA-Security-Produkts war ein teurer und ärgerlicher Exkurs, der mir sicherlich nicht noch einmal passieren wird. Ganz ehrlich, bis auf die Programm-Meldungen, die bei GDATA besser designt sind, habe ich nicht nur keinen Vorteil, sondern nur gravierende funktionale Nachteile bei mir feststellen können.
Ich habe auch noch immer keine Ahnung, wie das Produkt derart viele Preise absahnen konnte. Man möchte fast den Glauben an unabhängige und objektive Testverfahren verlieren…
2006 01. Sep
Ich verweise nur ungern auf alte Artikel, aber es hat seinen Grund.
Mittlerweile habe ich viele Anti-Spam-Lösungen getestet: BitDefender, McAffee, GDATA AVK 2006. Der Haken: keines dieser Programme arbeitet wirklich zuverlässig bzw. die Erkennungsquoten sind mau und die false-positives (=Mails, die fälschlicherweise als Spam erkannt und ausgefiltert werden) unbefriedigend hoch.
Von allen Lösungen die beste ist immer noch die Freeware Spamihilator.
Das Programm hat im wesentlichen fünf Vorteile und einen Nachteil. Die Vorteile:
- Installation mit automatischer Konfiguration von Outlook , Outlook Express und Thunderbird; ebenfalls automatische Re-Konfiguration bei Deinstallation des Programms
- Über ein halbes Jahr gemittelt (bei mir) eine Erkennungsrate von 98,74%
- Ebenfalls über sechs Monate absolut 12 false-positives
- Ressourcenschonend (ca. 350 KB im RAM)
- Community-Gedanke: wird eine Mail als Spam markiert, tauscht sich das Programm mit einem zentralen Server aus, so dass bei allen anderen Usern in Zukunft die Mail automatisch als Spam klassifiziert wird. Wem der Gedanke des Info-Austausches nicht gefällt, kann die Funktion auch abschalten, allerdings zu Lasten der Erkennungsrate.
Der Nachteil:
- Verlangsamung des Mailabruf-Prozesses via POP3; das Programm fungiert als Proxy-Server und diese zusätzliche Hierarchie-Ebene fordert ihren Tribut. Ist allerdings nicht so wild, ich tippe auf etwa den doppelten Zeitbedarf wie ohne den Spamihilator
Ich schreibe das deshalb nochmal, weil ich mich momentan über 56 Spam-mails pro Tag (!) ärgere, die glücklicher Weise nicht mehr in meinem Outlook landen, sondern „nur noch“ im Spamihilator-Orkus. Da habe ich dann mal die Logs ausgewertet und war hoch erfreut 🙂
2006 29. Jun
Na das ist ja mal toll: ich habe GDATA AVK InternetSecurity 2006 installiert, weil mein BifDefender-Update ausgelaufen war und ich dachte, dass ich ja mal auf ein Komplett-Paket umsteigen könnte, das zudem zig Testsiege eingefahren hat. Und was passiert? Genau, nur Mist. Ich dachte erst, dass es an mir liegt, habe zwei, dreimal neu installiert, alle möglichen offiziellen und inoffiziellen Updates installiert – kein Erfolg.
Was passiert ist bzw. wie das Programm so ist? Bitte, hier:
- Firewall blockt so gut, dass nichtmal die Applikation selbst ihre Updates runterladen kann
- Firewall deaktivieren funktioniert nicht: der User könnte ja zu dumm sein für diese Welt
- Definition von detaillierten Regelwerken für TCP/UDP, für IMCP etc. bringen dasselbe: nichts
- Das Anti-Spam- und AntiVirus-Plugin blasen mein Outlook auf ein 100-MB-RAM-Monster auf, bei dem die Abfrage von 10 Mailkonten schonmal 5 Minunten dauert
- Überhaupt ist der Ressourcenhunger phänomenal (AntiVirus ca. 50 MB, Firewall nochmal ca. 40 MB und das Outlook eben bei über 100 MB durch SPAM und AVG-Plugin)
Zu meiner Verteidigung:
Warum zum Teufel hat dieses schlecht funktionierende Monster überall die ersten Preise abgesahnt, insbesondere bei der Stiftung Warentest? Ist das niemandem aufgefallen?
Wäre ich bloß bei BitDefender geblieben! Diese Software kann ICH jedenfalls nicht empfehlen…