2012 10. Sep

YESSSSS! Scheint  ja irgendwie ein Erfolgsrezept zu sein, wenn man sich an historischen Fiction-Stoffen bedient, idealer Weise kombiniert mit Vampiren oder Hexen. In dieser Tradition von „Van Helsing„, „Brothers Grimm“ und demnächst wohl auch noch „Abraham Lincoln: Vampire Hunter“ (WTF?) kommt jetzt…

I love it. Vor allem, wenn es heißt: „I am Gretel, and this is my brother Hansel“.
Dazu fällt mir dann nur noch ein: „Hansel, he’s so hot right now! Hansel!“

2012 08. Sep

Leute ich muss sagen, ich bin ziemlich geflasht von dem Cloud Atlas Trailer, den ich hier neulich schonmal verlinkt hatte. Die Wachowskis waren ja schon immer…naja, sagen wir mal „eigensinnig“. Aber wenn sie das hier so umgesetzt haben, dass es nicht ZU abgedreht wird, dann könnte das einer der besten Filme mindestens des Jahrzehnts werden, wie damals „Matrix“ (damit meine ich nur Teil 1).

Dass die beiden Künstler sind, merkt man auch daran, wie liebevoll sie den Trailer geschnitten haben. Achtet mal auf die Taktung von Musik und Offsite-Voices. Poesie. Und der Soundtrack könnte auch einer der besten der letzten Jahre werden…naja, nach dem von Watchmen vielleicht 🙂

Wenn alles glattgeht, dann gehts am 15. November 2012 los…

2012 19. Aug

Für den Fall, dass jemand einen erstklassigen Sci-Fi-Streifen für die nächsten, gewitterschwangeren Tage braucht oder einfach nur nochmal als Erinnerung, weil ich ihn dieses Wochenende das erste Mal gesehen habe (obwohl anscheinend schon 2009 rausgekommen; keine Ahnung wie mir das durchgehen konnte): Moon ist nach langer Zeit mal wieder sehr guter Stoff mit einer spannenden, schlüssigen Story, einem toll gespielten Protagonisten (Sam; Sam Rockwell) und einem sich subtil erschließenden Spannungsbogen. Einfach gut gemacht.

2012 04. Aug

Flying Swords of Dragon Gate

Jaja, ich weiß, Eastern-Filme spalten die Gemüter, aber ich finde diese Märchen-Style Filme mit den fliegenden Martial-Arts-Protagonisten immer mal wieder gut. Und mittlerweile versteht sich Fernost auch auf gute Effekte, so dass hier etwas rausgekommen ist, was zumindest auf den ersten Blick more epic rüberkommt als „Die Mumie 1-9“, auf der anderen Seite aber auch einige Parallelen aufweist. Könnte also spaßig werden.

 

Skyfall

Klar, der neue Bond. Noch Fragen?

 

Cloud Atlas

Der neue Film der Wachowski Brothers. Wie der alte Sack im Nerd Wiki schon anmerkte: sie mögen es komplex. Weshalb es hier um die Frage geht, ob wir mehrfach leben und ob das Schicksal uns in ganz unterschiedlichen Epochen immer wieder dieselben Kreise ziehen lässt, die gleichen Menschen lieben, hassen und treffen lässt. Der Trailer ist schonmal ziemlich nett und könnte -wenn der Inhalt so innovativ sein sollte wie damals in Matrix- einer der besten Filme des Jahrzehnts werden. Sage ich jetzt mal so.

 

Total Recall

Das Original mit Arnold Schwarzenegger – ein Meilenstein meiner Jugend. Das Remake 2012 – wird kein Meilenstein mehr, weil die Story bekannt ist, sieht aber trotzdem fett aus und wird daher selbstredend gesehen.

 

Prometheus

Alien, ebenfalls Kracher meiner jungen Tage. Prometheus ist das Prequel dazu. Obwohl sich jenseits des großen Teichs und auch hier schon SciFi-Fans die Mäuler zerreissen, weil der Film anscheinend den „ich geh mal allein ins dunkle Loch“-Mechanik des Horror-Genres auf die Spitze treibt, sieht er trotzdem so nett aus, dass ich als alter Sci-Fi-Apologet da wohl oder übel rein muss.

 

The Expendables 2

Was soll man dazu sagen? Alle Action-Helden unserer Kindheit -Willis, Stallone, Schwarzenegger, Statham, Lee, Lundgren, Hemsworth UND NOCH MEHR!- in EINEM Film gegen EINEN Bösewicht…must see!

So, das waren die Highlights. Dann wären da noch ein paar andere Dinger, die man vielleicht, aber nicht zwingend sehen muss.

2006 30. Aug

Crockett und Tubbs sind zwei undercover-Cops in Miami. Mehr muss man eigentlich nicht wissen. Der Film beginnt mittendrin in einer Ermittlung, Setting im angesagten Club, die für den Zuschauer und Protagonisten gleichermaßen jäh endet: der verzweifelte Anruf eines V-Mannes lenkt die Aufmerksamkeit auf Ermittlungen gegen ein Drogenschieberkartell mit -natürlich- global agierendem Rauschgift-Tycoon im Hintergrund. Zwei Undercover-Fahnder des FBI hat selbiger durch seine gut funktionierende „Spionageabwehr“ soeben mit panzerbrechender Munition brutalst ins Jenseits befördert. Als Drogenspediteure getarnt sollen nun Crockett und Tubbs das Vertrauen der verschiedenen Hierarchieebenen des Drogenkartells zu gewinnen, um danach durch erfolgreich durchgeführte Aufträge das Netzwerk auszukundschaften und einen umfassenden Schlag gegen den Koksring durchführen zu können.

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2006 30. Jul

Es ist schon eine Frechheit, was einem als Filmkonsumenten heutzutage vorgesetzt wird. Da ist zunächst der Film an sich, eine Aneinanderreihung sinnfreier Action- und Stuntsequenzen. Aber der Reihe nach.

Will Turner (Orlando Bloom) und Elisabeth Swann (Keira Knightley) werden vom Vertreter der West India Trading Company gefangen gesetzt, da sie der Kollaboration mit Captain Jack Sparrow (Johnny Depp) in Teil 1 bezichtigt werden. Als einzige Rettung vor dem Galgen gibt Beckett Turner die Möglichkeit, einen gewissen Schlüssel zu suchen und ihm zu bringen, um seinen eigenen und Elisabeth‘ Hals vor dem Galgen zu retten. Müßig zu erwähnen, dass der Schlüssel Zugang zu einem Superpower-Artefakt gewährt: er passt auf eine Truhe, in der der verfluchte Piratenkapitän Davy Jones -eine Art fliegender-Holländer-Verschnitt- sein gebrochenes Herz aufbewahrt und mit dessen Hilfe man ihn, sein Schiff, seine Crew und seine Superwaffe kontrollieren könnte – den Kraken. Für eine Institution wie die West India Trading Company eine tolle Sache, könnte man so die Weltmeere beherrschen.

Mehr oder minder ohne weitere Erläuterungen oder Ergänzungen beginnt nun eine Effekt- und Stuntschlacht sondergleichen. Die humoristischen Einlagen sind nach wie vor witzig, aber selten gestreut. Captain Jack Sparrow bleibt mit seiner tuntigen Art der Höhepunkt des Films. Jedenfalls passiert letztendlich während der gesamten 150 Minunten nicht mehr, als dass Schlüssel und Truhe gefunden und deren Inhalt durch allerlei Verstrickungen beim korrupten Beckett landen. Auf die fehlenden narrativen Elemente, die der Konsistenz des Handlungsstranges teils arg zusetzen und die teils lächerlichen Prozeduren zur Aktivierung z.B. des Monster-Kraken, sei an dieser Stelle nicht weiter eingegangen – man darf sich bei dieser Art von Kinofilm über so etwas einfach nicht (mehr) aufregen.

Was allerdings eine Frechheit darstellt, ist das Ende des Films, ein Cliffhanger sondergleichen. Wir reden hier über keinen gewöhnlichen Cliffhanger: eigentlich sind die Teile 2 und 3 ein einziger Film – getrennt an einer Stelle der Erzählung, die eine beginnende Klimax darstellt, den Beginn eines finalen Versuches aller Beteiligten, den verloren geglaubten Jack Sparrow zu retten. Müßig zu erwähnen, dass eine Klimax im Vorfeld ausblieb und auch Davy Jones -obwohl nicht getötet / besiegt / verbannt etc. pp.- einfach von der Bildfläche verschwand, nachdem seine Truhe fott war. Und genau hier entlässt der Film den Zuschauer in die Nacht. Eine Frecheheit, immerhin hat man Geld für einen Film gezahlt, der mit Verlaub einfach unfertig daherkommt und dem Zuschauer den Besuch des dritten Teils abpressen will.

Fazit
Hirn- und seelenloses Actionspekatakel mit jeder Menge SpecialFX. Auf der anderen Seite durch fehlende Spannungskurve so langweilig, dass man sich nach spätestens 90 Minuten mental stärker mit den aufkommenden Rückenschmerzen befasst, als mit dem Film.

Aber nicht mit mir, Fründe. Nachdem ich Teil 1 auf DVD erworben hatte, bleibt Teil 2 auf jeden Fall mal im Regal (des Händlers) und Teil 3 wird der Vollstädigkeit halber für exakt einen Tag aus der Videothek entliehen – wenn überhaupt.

2006 03. Mai

Ich hätte mehr erwartet. Und Schlimmeres. Da echauffiert sich die religiös organisierte Elite Über eine Serie und was ist deren dringlichstes Problem? Dass ein Kreuz zum „Springstock“ instrumentalisiert wird, auf dem ein infantil regressierter Papst herumhüpft?

Allgemein dazu: die Serie hat offensichtlich einige witzige Ansatzpunkte. Dazu gehören z.B. der geheime Hostienkeller in den Katakomben unter dem Petersdom, das etwas zu extrovertierte Papst-Double und ja, auch das Extreme-Merchandising für die „Jungen Erwachsenen mit erheblichen Geh-Einschränkungen“ 🙂 Gerade hier muss man feststellen, dass diese jugendlichen Behinderten gerade NICHT diffarmiert werden, im Gegenteil, sie lassen sich trotz der Anfeindungen einer geltungsgeilen Reporter-Nonne ihre Lebensfreude nicht nehmen.

Was die Serie auch hat: Längen und Tiefen. Dazu gehören leider insbesondere die Charakteristika des Papstes. Warum muss es ein infantiler Papst sein? Wozu fliegt dieses Spielzeug da herum? An dieser Stelle wäre eine ähnlich kritische Auseinandersetzung mit der Funktion „Papst“ wie mit Merchandising, Sklaven-Hostienmanufaktur und machtbesessenen Kardinälen wesentlich angebrachter gewesen. Ein intriganter „Isnogud“-Papst hätte der Serie wesentlich besser zu Gesicht gestanden.

Insgesamt: niemals darf diese Serie verboten werden. Wird sie auch nicht. Unsere eigenen religiösen Fanatiker sollten uns zunächst mehr zu denken geben als diejenigen anderer Regionen. Wer ein Verbot für solche Inhalte fordert, zeigt seine Nichtintegrierbarkeit in unser Normengefüge. Wissens- und Wertetest nicht bestanden, und tschüss. Das nur am Rande und daneben, dass jedes Gericht diese Laienmeinung bestätigen wird.

Trotzdem, die Serie ist nicht der Brüller, dafür ist einiges eben doch nicht so witzig, wie es durchaus sein könnte. Der Markt wird also selbst dafür sorgen, dass diese „Blasphemie“ nicht allzu sehr auf unsere Jugend einwirken kann.

Amen.

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