2006 24. Jun
Eines der besten Features an Mozilla Firefox ist sicherlich die Möglichkeit, den Browser nach Belieben an den eigenen Bedarf anzupassen. Das kann man mit einer fast unüberschaubaren Fülle an Plugins bzw. AddOns.
Und hier die Liste der Add-Ons, die sich nach jahrelanger Nutzung des Browsers für mich als die Nützlichsten herausgestellt haben.
Media Addicted PowerPack
Dieser Link führt zu einer Sammlung auf der offiziellen Mozilla-Seite, die genau meinen aktuell installierten AddOns für Firefox entspricht. Diese Sammlung ersetzt damit die (alte) Liste weiter unten, die ich sonst immer manuell pflegen musste. Ist für euch auch bequemer, weil ihr die Firefox-Addons auf der Mozilla-Seite auch direkt installieren könnt und man der Liste „followen“ kann – bei Änderungen werdet ihr dann benachrichtigt…
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2006 15. Jun
Was mich bisher bei vielen Mannschaften aufregt ist die hohe Quote schauspielerischer Einlagen. Insbesondere Italien und Argentinien tun sich wie immer hervor.
Da krümmen sich Spieler mit offensichtlich unvorstellbaren Schmerzen auf dem Boden, fressen den halben Rasen (*schielenderBlicknachdemSchiri*), halten einen Körperteil fest, den sie im Fall nochmal schnell gewechselt haben und der der Zeitlupe nach zu urteilen gar nicht betroffen war. Sie lassen sich entweder vor Ort behandeln, humpeln zwei Schritte lang mit schmerzverzerrtem Gesicht und sind wieder fit – oder dasselbe passiert nach der Trage-Nummer am Spielfeldrand.
Bei jedem Aus gehen von allen Spielern die Arme hoch, bei jedem Tor heben auch alle Spieler und insbesondere der Torwart die Arme, so nach dem Motto: „Ich reklamiere alles, was gewesen sein könnte. Und überhaupt, der war gar nicht drin!“
Fußballer und Schauspieler nähern sich einander immer mehr an. Einziger Trost: die strenge Bestrafung wirklich übler Fouls.
2006 09. Jun
Warum das auch wissenschaftlich gesehen so sein muss, steht hier 🙂
2006 31. Mai
Bei Jan geht es im Moment um angesagte (Kaffee)-Tassen. Um eine halbwegs diskriminierungsfreie Blogosphäre zu unterstützen müsste man sagen: „Nicht-transluzente Behältnisse zur Verwendung mit jedweden liquiden Nahrungs(ergänzungs)mitteln“ 😉 Die anderen Stöckchenfänger haben nämlich mitgeteilt, dass es nicht immer Kaffee ist.
Bei mir verhält es sich ähnlich. Ich trinke kaum Kaffee und meine Milch bzw. firsch gepressten O-Saft aus Gläsern. Ich habe zwar Tassen – aber die sind aufgrund der noch nicht lange zurückliegenden Diplomarbeitsphase in einem Zustand, den ich hier nicht unbedingt präsentieren möchte. Zu viel Grün passt nicht in das Farbschema dieses Blogs 😉
Daher gebe ich das Stöckchen weiter an: Perun, Count Zero und Martin…
…und verbleibe mit dem Bild meiner Lieblings-„Tasse“ (von der es bei mir 6 Stück gibt).
2006 28. Mai
Die Diplomarbeit ist fertig! Das genaue Thema lautete:
Die Means-End-Analyse als Instrument zur Steuerung von Produktentwicklung und-positionierung
Hinweis: aufgrund der vielen Nachfragen wird es an dieser Stelle bald die Möglichkeit geben, ein Exemplar der Arbeit gegen eine Schutzgebühr als PDF herunterzuladen.
Rahmendaten der Arbeit
Benotung: 1,3
Seiten: 112
davon Text: 82
davon Verzeichnisse und Anhang: 28
Abbildungen: 9
Tabellen: 1
Anzahl (unterschiedlicher) Quellen: 240
Anzahl Fußnoten: 423
Worum geht es?
In einer Art Mini-Exposee hatte ich mal Folgendes geschrieben, das es ganz gut trifft:
Anhand der gängigen Konsumentenverhaltensmodelle und Segementierungskriterien lassen sich konkrete Vorgaben für die Produktentwicklung und –positionierung meist nur eingeschränkt ableiten. Insbesondere hohe Produktkomplexität und daraus resultierende Unsicherheit für den Konsumenten sorgen je nach Modellannahme für verschiedene Ungenauigkeiten in der Erhebung und der Abbildung der Kausalitäten des tatsächlichen Konsumentenverhaltens. Konsumenten verfügen häufig über diffuses Produktwissen, womit heuristische Entscheidungsfindungsprozesse wahrscheinlich werden. Die vorliegende Arbeit soll anhand dieser Problemstellung überprüfen, ob und in welchen Punkten die Means-End-Analyse besser als andere Verfahren geeignet ist, aussagekräftige Anhaltspunkte für die Produktentwicklung und die Positionierung komplexer Konsumgüter zu liefern.
Gliederung
1. Einleitung (2 Seiten)
2. Marketingtheoretische Grundlagen (23 Seiten)
- Einordnung in den Marketing-Kontext
- Grundlagen des Konsumentenverhaltens
- Produktentwicklung und -positionierung
3. Die Means-End-Theorie (28 Seiten)
- Modelltheoretische Grundlagen
- Die Means-End-Theorie im Kontext der Konsumentenforschung
- Erhebung und Auswertung von Means-End-Ketten
- Theoretische Eignung der Means-End-Analyse
- Modifizierte und Alternative Erhebungsmethoden
4. Operationalisierung in Produktentwicklung und -positionierung (21 Seiten)
- Empirische Befunde der Means-End-Forschung
- Operationalisierung für die Produktentwicklung
- Operationalisierung für die Produktkommunikation
5. Würdigung und Ausblick (2 Seiten)
Inhalte: Details
- Schwerpunkt in den Grundlagen: Konsumentenverhalten. Verhalten sich Konsumenten rational? Wenn nein, warum nicht? Welche verhaltenswissenschaftlichen Annahmen und Modelle kommen heutzutage zum Einsatz? Wo liegen deren Stärken und Schwächen? Gibt es Ansätze, die Marktsegmente abbilden können, die sich direkt am Verhalten orientieren und nicht an Indikatorgrößen wie z.B. soziodemografischen Merkmalen?
- Die Means-End-Analyse: Was ist das? Kann das fliegen? 😉 Wozu eignet sie sich, wozu nicht? Welche Erhebungsmethoden gibt es? Welche Aussagen lassen sich treffen, welche nicht?
- Eignung der Ergebnisse einer Means-End-Analyse für Produktentwicklung und -positionierung: Welche Ergebnisse lassen sich gewinnen? Sind die Größen operationalisierbar für das Marketing? Wo liegen Stärken und Schwächen insgesamt und im Vergleich zu anderen Verfahren?
2006 11. Mai
Ahhhh, endlich! Google hat nach Jahren des Wartens mal wieder was auf den Markt geschmissen. Vier neue Tools, von denen drei wirklich komplett neu sind.
- Google Co-op
Sowas wie del.ici.ous oder wie auch immer. Plagiat also.
- Google Trends
Eine Art „Charts des öffentlichen Interesses“ für bestimmte Su chbegriffe im Zeitverlauf. Wie ein Aktienkurs halt. Vielleicht wird sowas ja tatsächlich der Aktienkurs der Zukunft.
- Google Notebook
…ist so neu, dass noch eine 404-Seite dasteht. Irgendwie soll man damit im Browserfenster Internet-Content kopieren können, als Notizbuch oder sowas ähnliches.
Also entweder die Firma ist verdammt clever, oder verdammt bekloppt. Vielleicht ist das ja eine neue Portfoliostrategie: erstmal überall mitmachen, dann das streichen, was schlecht läuft. Ich hätte da übrigens noch Vorschläge:
- Google Chaosrrrr
Ein Online-AJAX-Tool, mit dem man sich ein kleines Icon auf den Desktop holen kann, dass immer ein zufälliges Icon von einem Google-Tool anzeigt und wenn man draufklickt, dann öffnet sich der Browser in 37 Instanzen und alle Google-Tools werden auf einmal angezeigt.
- Google Healthrrrr
Eine AJAX-Plattform mit Ruby-on-Rails-Anbindung, die biometrische Daten wie Puls etc sammelt, die man dann mit anderen Usern online austauschen kann. So kann man vergleichen, wer beim Hometraining den höheren Puls hat…und so.
- Google Fuckrrrr
Hier können sich die Rotlicht-Webseitenbetreiber austoben. „Share your Playmate“ ist per AJAX genauso möglich wie die gleichzeitige Darstellung von 250 Live-Webcams in nur einem Browserfenster, das maximiert wird und sich nicht mehr schließen lässt.
Bin mal gespannt, was denen als nächstes einfällt 😀
2006 10. Mai
Ein absolut lesenswerter Artikel über das Web 2.0, seine Eigenarten und Funktionsweise – am Beispiel einer Kaffeemaschine und speziell für unsere Investoren-Haie auf der Jagd nach dem nächsten Hype. Ich hab mich weggeschmissen, in der Bibliothek wohlgemerkt, das zieht böse Blicke auf einen. Egal 🙂
Update:
Hier gibt es einen noch besseren Artikel! Auf Englisch allerdings…
Hier könnt ihr ausserdem euren eigenen Web 2.0-Dienst inklusive Core Asset kreieren 😉