2006 03. Aug.

NEIIIIIIIIIIN! Das beschreibt eigentlich ganz gut, was ich dachte, als ich vorhin meine Wäsche aufhänge und meinen 128MB-USB2.0-Stick von Transcend in der Hosentasche finde. (sieht aus wie auf dem Bild, aber 128 MB ist so klein und alt, das gibts gar nicht mehr :))

Zu meiner großen Überraschung ist unter der Kappe alles trocken. Innen auch wie es scheint. Und siehe da: er funktioniert!!! Sensation! Im Ernst, finde ich eine klasse Leistung, einen USB-Stick so zu designen, dass er einen Waschgang überlebt 😀

2006 30. Juli

Es ist schon eine Frechheit, was einem als Filmkonsumenten heutzutage vorgesetzt wird. Da ist zunächst der Film an sich, eine Aneinanderreihung sinnfreier Action- und Stuntsequenzen. Aber der Reihe nach.

Will Turner (Orlando Bloom) und Elisabeth Swann (Keira Knightley) werden vom Vertreter der West India Trading Company gefangen gesetzt, da sie der Kollaboration mit Captain Jack Sparrow (Johnny Depp) in Teil 1 bezichtigt werden. Als einzige Rettung vor dem Galgen gibt Beckett Turner die Möglichkeit, einen gewissen Schlüssel zu suchen und ihm zu bringen, um seinen eigenen und Elisabeth‘ Hals vor dem Galgen zu retten. Müßig zu erwähnen, dass der Schlüssel Zugang zu einem Superpower-Artefakt gewährt: er passt auf eine Truhe, in der der verfluchte Piratenkapitän Davy Jones -eine Art fliegender-Holländer-Verschnitt- sein gebrochenes Herz aufbewahrt und mit dessen Hilfe man ihn, sein Schiff, seine Crew und seine Superwaffe kontrollieren könnte – den Kraken. Für eine Institution wie die West India Trading Company eine tolle Sache, könnte man so die Weltmeere beherrschen.

Mehr oder minder ohne weitere Erläuterungen oder Ergänzungen beginnt nun eine Effekt- und Stuntschlacht sondergleichen. Die humoristischen Einlagen sind nach wie vor witzig, aber selten gestreut. Captain Jack Sparrow bleibt mit seiner tuntigen Art der Höhepunkt des Films. Jedenfalls passiert letztendlich während der gesamten 150 Minunten nicht mehr, als dass Schlüssel und Truhe gefunden und deren Inhalt durch allerlei Verstrickungen beim korrupten Beckett landen. Auf die fehlenden narrativen Elemente, die der Konsistenz des Handlungsstranges teils arg zusetzen und die teils lächerlichen Prozeduren zur Aktivierung z.B. des Monster-Kraken, sei an dieser Stelle nicht weiter eingegangen – man darf sich bei dieser Art von Kinofilm über so etwas einfach nicht (mehr) aufregen.

Was allerdings eine Frechheit darstellt, ist das Ende des Films, ein Cliffhanger sondergleichen. Wir reden hier über keinen gewöhnlichen Cliffhanger: eigentlich sind die Teile 2 und 3 ein einziger Film – getrennt an einer Stelle der Erzählung, die eine beginnende Klimax darstellt, den Beginn eines finalen Versuches aller Beteiligten, den verloren geglaubten Jack Sparrow zu retten. Müßig zu erwähnen, dass eine Klimax im Vorfeld ausblieb und auch Davy Jones -obwohl nicht getötet / besiegt / verbannt etc. pp.- einfach von der Bildfläche verschwand, nachdem seine Truhe fott war. Und genau hier entlässt der Film den Zuschauer in die Nacht. Eine Frecheheit, immerhin hat man Geld für einen Film gezahlt, der mit Verlaub einfach unfertig daherkommt und dem Zuschauer den Besuch des dritten Teils abpressen will.

Fazit
Hirn- und seelenloses Actionspekatakel mit jeder Menge SpecialFX. Auf der anderen Seite durch fehlende Spannungskurve so langweilig, dass man sich nach spätestens 90 Minuten mental stärker mit den aufkommenden Rückenschmerzen befasst, als mit dem Film.

Aber nicht mit mir, Fründe. Nachdem ich Teil 1 auf DVD erworben hatte, bleibt Teil 2 auf jeden Fall mal im Regal (des Händlers) und Teil 3 wird der Vollstädigkeit halber für exakt einen Tag aus der Videothek entliehen – wenn überhaupt.

2006 29. Juli

Und wieder mal macht ein Stöckchen die Runde, diesmal gefangen von Martin.

Schon witzig: wir produzieren hier highly interactive user generated content mashups with ajax aka Web2.0 und dann schmeißen wir uns „Stöckchen“ zu…irgendwie anachronistisch.

Eigentlich ist der geforderte Content sowas wie eine kleine Seelenstriptease-Show Blog-Vorstellung, insofern ist das ja mal ganz informativ für den geneigten Leser 🙂 Ich werde also ausnahmsweise versuchen, mich kurz zu fassen. Et voila:

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2006 18. Juli

schön wär’s. Man beachte das Diagramm am Ende des Artikels, wobei das ja nur eine Hochrechnung (von wem auch immer) ist.

2006 12. Juli

Stöckchen bekommen von Perun und direkt mal losgesurft, um meine „Worldwatch-Karte“ zu generieren. Witzige Sache das.

Was einem da ganz brutal auffällt ist, wo man überall noch nicht war! Gut, 50% der grauen Fläche fände man wahrscheinlich auch nicht besonders spannend, aber auch die übrigen 50% davon sind wahrscheinlich genug für den Rest meines Lebens 🙂

Ich nehme also das Stöckchen und werfe es weiter an Funbug, Bloggemeyer und die Konsumkinder.

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2006 12. Juli

Ohne weiteren Kommentar eine Mail von mir an die DB.

Sehr geehrte Damen und Herren,

am 11.07.2006 um 18.32 Uhr bin ich in Wiesbaden Hbf in Ihren InterRegio in Richtung Frankfurt / Main Hbf zugestiegen. Mein Fahrtziel war Bayreuth. Ihre Mitarbeiterin Frau D. (KiN-Gruppe K.) informierte mich dann während der Fahrt mit bemerkenswerter Impertinenz darüber, dass sie mir eine Fahrkarte nicht verkaufen würde. Als Beleg für die Richtigkeit ihres Vorgehens zeigte sie mir in wirrer Reihenfolge einige zerknüllte interne Briefe aus 2005 und ein ebenso mitgenommenes kleines Büchlein, durch welche dieses Vorgehen angeblich legitimiert sei.

Auf meinen wiederholten Einwand, dass ich nach Bayreuth wolle und nicht nach Frankfurt am Main und damit meine Fahrt keine Regionalfahrt, sondern eine Fernreise sei, entgegnete die Dame, dass ich aber in einem Zug nach Frankfurt am Main säße und sie mir daher keine Fahrkarte verkaufen werde. Freundlicher Weise wurden mir die Entscheidungsalternativen „Aussteigen“ oder „erhöhtes Berförderungsentgelt“ zur freien Wahl gestellt, über die ich zu diesem Zeitpunkt inklusive meiner Mitreisenden nur ungläubig lachen konnte.

Dass ich bis auf wenige ICE-Verbindungen via Mainz Hbf keine andere Möglichkeit habe, von Wiesbaden nach Bayreuth zu gelangen, können sie sicherlich an Ihren Unterlagen / Fahrplänen nachvollziehen.

Jedenfalls wurde ich schließlich mit einer Nachzahlungsaufforderung bedacht, da ich mich weigerte auszusteigen. Schon ihre Kollegin am Serviceschalter in Frankfurt am Main konnte sich dieses Vorgehen nicht erklären und stellte mir dann anstandslos eine Fahrkarte nach Bayreuth aus und bemerkte, dass ein Fahrkartenkauf auch im Zug hätte möglich sein müssen. Ich bin das auch nicht anders gewohnt, da ich zeitweise meine Fahrkarten Richtung Wiesbaden auch in REs zwischen Bayreuth und Nürnberg kaufe.

Als Belege liegen dieser Mail eine Kopie meiner Fahrkarte (die ich erst in Frankfurt am Main kaufen konnte) sowie der Nachforderungsbeleg bei. Ich bitte Sie, die entsprechende Nachforderung zu stornieren und mir das Storno schriftlich zu bestätigen.

Des Weiteren kann ich leider nur feststellen, dass insbesondere die Kundenorientierung Ihrer Mitarbeiter in Einzelfällen wie dem von Frau D. nur als mangelhaft bezeichnet werden kann. Insbesondere als BahnCard-Kunde erwarte ich eigentlich die Möglichkeit, meine regelmäßigen Reisen mit der Bahn mit überschaubarem Aufwand durchführen zu können. Durch „Zwischenfälle“ wie diesen bin ich gezwungen, zusätzliche Wege zu Serviceschaltern, Telefonate, Emails etc. pp. in Kauf zu nehmen, die meine knappe Freizeit weiter einschränken.

Der (einzige) positive Aspekt dieser Vorkommnisse ist, dass ich nun mit Sicherheit sagen kann, dass Situationen wie die in Sketchen von Loriot nicht dessen blühender Phantasie entsprungen sind, sondern augenscheinlich bis heute unsere Realität tagtäglich bereichern.

Mit freundlichen Grüßen.

2006 29. Juni

Na das ist ja mal toll: ich habe GDATA AVK InternetSecurity 2006 installiert, weil mein BifDefender-Update ausgelaufen war und ich dachte, dass ich ja mal auf ein Komplett-Paket umsteigen könnte, das zudem zig Testsiege eingefahren hat. Und was passiert? Genau, nur Mist. Ich dachte erst, dass es an mir liegt, habe zwei, dreimal neu installiert, alle möglichen offiziellen und inoffiziellen Updates installiert – kein Erfolg.

Was passiert ist bzw. wie das Programm so ist? Bitte, hier:

  • Firewall blockt so gut, dass nichtmal die Applikation selbst ihre Updates runterladen kann
  • Firewall deaktivieren funktioniert nicht: der User könnte ja zu dumm sein für diese Welt
  • Definition von detaillierten Regelwerken für TCP/UDP, für IMCP etc. bringen dasselbe: nichts
  • Das Anti-Spam- und AntiVirus-Plugin blasen mein Outlook auf ein 100-MB-RAM-Monster auf, bei dem die Abfrage von 10 Mailkonten schonmal 5 Minunten dauert
  • Überhaupt ist der Ressourcenhunger phänomenal (AntiVirus ca. 50 MB, Firewall nochmal ca. 40 MB und das Outlook eben bei über 100 MB durch SPAM und AVG-Plugin)

Zu meiner Verteidigung:

Warum zum Teufel hat dieses schlecht funktionierende Monster überall die ersten Preise abgesahnt, insbesondere bei der Stiftung Warentest? Ist das niemandem aufgefallen?

Wäre ich bloß bei BitDefender geblieben! Diese Software kann ICH jedenfalls nicht empfehlen…

Media Addicted