2006 21. Mrz

Euroweb, Internet, Turbonepp?

Update 25. Juli 2009
Offensichtlich wäre die Anpassung meiner ursprünglichen Beiträge nicht nötig gewesen. Noch immer, fast drei Jahre später, scheint die Euroweb GmbH auf unseriöse Art und Weise ihren Geschäften nachzugehen. Weitere Details hier und hier.

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An dieser Stelle fand sich bis heute [08.11.2006] ein Bericht über die Euroweb Internet GmbH, ihre Geschäftspraktiken und Produkte.

Nachdem mich der Geschäftsführer der Euroweb Internet GmbH kontaktiert hat und wir ein informelles Gespräch zu den Hintergründen meines Posts geführt haben, habe ich mich entschlossen, den Artikel bis auf weiteres aus dem Blog zu entfernen.

Zur Information der Leser seien noch einige Gründe genannt:

  • Auch als Blogger, in meinem Fall ist das so eine Art Hobby-Autoren-Status, hat man meiner Meinung nach eine Verantwortung den eigenen Inhalten und deren möglichst vollständiger Richtigkeit gegenüber. In meinem Artikel habe ich mich unter anderem auf Quellen bezogen, deren qualitative Relevanz ich nicht abschließend einschätzen konnte.
  • Alles hat seine Zeit. Die Vorkommnisse, auf die ich mich bezog, datierten aus dem ersten Quartal 2006. Mein Gesprächspartner hat mir zwar nicht faktisch belegbar aber immerhin glaubhaft machen können, dass zumindest die damals mangelhafte Qualität vieler Euroweb-Seiten auf bestimmte unternehmenspolitische Entscheidungen nicht unerheblicher Reichweite zurückzuführen waren (in diesem Fall eine Firmenübernahme und anschließende -integration inkl. technischer Umsetzung). Ob und inwiefern das stimmt oder nicht kann ich nicht beurteilen, kann aber aus meiner eigenen Berufserfahrung heraus feststellen, dass diese Aussage durchaus zutreffend sein kann.
  • Die zweite Chance. Auch Organisationen können sich ändern. Können. Klingt jetzt vielleicht naiv, aber wie gesagt: ich kann weder die alte Artikel-Perspektive wirklich belegen, noch diejenige, die mir heute eröffnet wurde. In jedem Fall gilt jedoch „in dubio pro reo“ – im Zweifel für den Angeklagten. Da ich niemandem schaden möchte, dessen Schuld ich nicht lückenlos nachweisen kann, habe ich wie oben beschrieben entschieden und selbst wenn die Fakten von damals korrekt waren, könnte man die Zeit bis jetzt -mit diesem Artikel an prominenter Stelle bei Google- als eine Art „Strafe“ interpretieren, die irgendwann auch mal enden darf.
  • Going Live. Der letzte und wichtigste Grund ist aber, dass mein Gesprächspartner mir anbot, sich vor Ort und auf seine Kosten einen Eindruck vom Unternehmen und seinen Strukturen zu verschaffen. Kritiker können jetzt natürlich einwenden, dass man auch in dieser Situation getäuscht werden kann. Natürlich bedeutet selbst dass nicht, dass ich danach alles weiß, schon gar nicht aus der Vergangenheit – aber bessere Informationen als die aus erster Hand und vor Ort gibt es nunmal nicht. Wenn mein Terminplaner es zulässt, werde ich auf das Angebot im nächsten Jahr eingehen und diesen Post entsprechend aktualisieren.

Mir ist vollkommen bewusst, dass diese Entscheidung diskutabel ist. Ich habe mich in diesem Fall allerdings nach kurzem Nachdenken für eine Lösung entschieden, die ich für mich am besten vertreten kann. Wer diskutieren will: in den Kommentaren ist Platz und mein Kontaktformular steht jedem offen 🙂

…und nein, ich habe kein Geld bekommen 😉

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