Der letzte Samurai
Witzig: Die Drehbuchschreiber ham wohl einen kleinen Fehler gemacht, denn wenn die Schlacht strategisch gesehen später nicht total unlogisch verliefe, hätten (ACHTUNG, TEASER!) die Samurai gewinnen müssen. Im ersten Angriff schießen die kaiserlichen Truppen mit Kanonen und treffen die Feindeslinie als unbewegliches Ziel nicht. Danach muss erst langwierig nachgeladen werden, neu gezielt etc. Als in der zweiten Welle die Kavallerie der Samurai angreift schießen die Kanonen plötzlich pausenlos und treffen bei jedem Schuss ein paar Pferde – im vollen Galopp! Wenn diese Reiter angekommen wären, dann hätten die kaiserlichen das Nachsehen gehabt, aber naja, so ist das in Filmen.
Typisch Hollywood: Am Ende hätte Algren die Möglichkeit, die übernommene Philosophie vollständig anzunehmen und ebenfalls den Freitod durch das Schwert zu wählen – aber nein, Last Man Standing muss halt sein. Ist wohl auf „Ich bin das Schwert des Kriegers, der die neuen und die alten Tugenden vereint“ zurück zu führen.
Insgesamt: Guter Film!