Wächter der Nacht
Wahnsinnig, wahnsinnig schlecht!
Von 0 auf 100 in meine persönlichen „Worst-Movies-Ever“-Top-10. Und warum das Ganze? Weil mein sauberer Kollege sich gegen ein steril-technokratisches US-Technogeballer („Stealth“) so lange gesträubt hat, bis wir uns auf Wächter der Nacht geeinigt haben.
Da ich weder Lust noch Zeit habe, hier alles wiederzukäuen, was dieser Film am Zuschauer verbricht, habe ich euch eine kleine Kurzfassung geschrieben.
Anton: Oops, ich bin ein „Anderer“. Warum bin ich anders?
Anderer: Weil du Dinge kannst, die andere nicht können!
Anton: Ist mein Sohn ein Anderer? Oder habe ich vielleicht einen Anderen getötet? Und warum mache ich eigentlich nichts Anderes?
Obermagier: Weil eine Andere verflucht wurde. Und deswegen gibt es jetzt einen Wirbel!
Nebenrollen-Anderer: Ohhh, so einen großen Wirbel habe ich noch nie gesehen.
Obermagier: Es ist ein böser Wirbel! Wir können Ihn zerstören, wenn wir die Andere finden, die andere verflucht haben!
Anton: Verdammt, aber der Andere ist DOCH mein Sohn!
Obermagier: Töte die Verfluchte, sonst sterben Millionen!
Anton: Mist. Es war gar kein Anderer, der sie verflucht hat. Sie war es selbst!!!
Obermagier (via Telefon): Du hast es geschafft, Anton! Der Wirbel löst sich auf!
Ok, ihr meint, ich will euch auf den Arm nehmen? Nope, leider nein. Dieser Film ist sowas von grottenschlecht, dass ich mich ernsthaft frage, welcher hirnverbrannte Verleiher sich dieses Ei ins Nest gelegt hat. Es geht nicht darum, dass dieser Film mit Spezialeffekten aufwartet, die vor 10 Jahren mit Jurassic Park schon Âüberholt waren und auch nicht darum, dass alles total authentisch verschmuddelt ist oder dass alle Protagonisten entweder besoffen, blutverschmiert oder beides gleichzeitig sind oder darum, dass die Story sowas von verwirrend und unspannend ist, dass man sich IRGENDEIN ENDE herbeisehnt, wenn es denn nur vorbei ist – es ist nur: ich bin mit der Gesamtsituation unzufrieden.
Na denn mal gute Nacht… und spart euch bitte diesen Blade-Matrix-Constantine-Trash.