Islamismus als Fun-Event?
Es ist mal wieder soweit: die Darstellung Mohammeds (oder wie immer man den schreibt) mit Hundekörper in einer schwedischen Zeitung löst -mal wieder- Massenproteste mit den üblichen Hassbekundungen aus: Flaggen-, Puppen und sonstige Verbrennungen, Demos, Rufchöre, das volle islamistische Programm eben.
Die Bilderstrecke zum Artikel war dieses Mal aber besonders sehenswert. Während man sonst immer hasserfüllte Fratzen mit Bärten und weißen Kitteln sieht, diesmal ein etwas anders Bild. Vordergründig brennt eine Puppe, aber sehen wir uns mal die Gesichter dahinter in einer vergrößerten Darstellung an:
Also, für mich sehen die nicht besonders evil aus. Eher wie eine Horde recht junger, Fun-orientierter Menschen, denen gar nicht so recht klar ist, wie ihr Tun bei uns ankommt. Wäre mal interessant zu erfahren, ob diese Formen des Diskurses (Puppen verbrennen etc.) nicht vielleicht ganz normal sind da unten. Also nicht nach dem Motto: „Hey, wenn wir könnten, dann kämen wir zu euch und würden euch live verbrennen“ sondern eher in die Richtung „wir finden es echt scheisse, dass ihr unseren religiösen Obermacker so gezeichnet habt und deswegen verbrennen wir ’ne Schwedenpuppe, gehen nach Hause und tätscheln unserer kleinen Tochter das Köpfchen und alles ist gegessen“.
Könnte es dann nicht auch sein, dass diejenigen Muslime, die hier in Europa Attentate planen und begehen, dies aus einem falsch verstandenen Verständnis solcher Vorgänge heraus tun? Ich meine, die sind auch meist nicht dort, sondern hier aufgewachsen und interpretieren sowas vielleicht genauso falsch wie wir. Aus einem Gefühl der Solidarität mit ihren Glaubensbrüdern heraus, wobei die Prämissen eben falsch aufgefasst werden.
Dann wären das Problem in der Tat einige A****geigen, die diesen Umstand instrumentalisieren für ihre politischen Ziele.